Dr. Andreas Marx
Dienstag, 30. Januar 2024, 18 Uhr
GRASSI-Museum, Filmsaal, Johannisplatz 5 – 11
Eintritt: 5 €, Mitglieder frei
Die Dürreperiode seit 2018 hat in Deutschland für zahlreiche Schäden gesorgt: Vielerorts verzeichnete die Landwirtschaft Ernteeinbußen, die Forstwirtschaft dokumentierte hunderttausende Hektar geschädigter Wälder, Wasserversorger beklagten regionale Wasserknappheit und die Binnenschifffahrt wurde an Elbeabschnitten zeitweise eingestellt. Zukünftig muss damit gerechnet werden, dass unter Klimawandel das langanhaltende Extremereignis Dürre erneut auftreten und eine größere Rolle spielen wird. Trotzdem trocknet Sachsen nicht aus, und das verfügbare Wasser ändert sich langfristig nicht dramatisch. Im Vortrag wird erläutert, wie diese scheinbaren Gegensätze zusammenpassen.
Dr. Andreas Marx leitet das Mitteldeutsche Klimabüro am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ in Leipzig. Hier wird unter anderem der Deutsche Dürremonitor herausgegeben.